Bochum

Das Museum für Architektur und Ingenieurkunst eröffnet am Dienstag, 30. Oktober, um 18:00 Uhr die Ausstellung Modern gedacht! Symbole der Nachkriegsarchitektur im Technischen Rathaus Bochum.
Was wäre, wenn wir heute über neue Wohnformen, über die Stadt der Zukunft, über den modernen Menschen und die Gesellschaft, in der er lebt, nachdächten? Die Architektur könnte Ausdruck dieses Denkens sein!
Die 1950er, -60er und -70er Jahre waren eine Zeit des Aufbruchs. Sie eröffneten Möglichkeiten für bauliche Experimente. Städtebauliche Strukturen wurden unter dem Schlagwort „Urbanität durch Dichte“ konzipiert. Das Wirtschaftswachstum und die Hoffnung auf eine durch Wissenschaft und Fortschritt geprägte Zukunft bildeten die Grundlage für die neuen Ideen und Ideale. Heute mögen die architektonischen Zeugen dieser Zeit fremd erscheinen, unbestreitbar bleiben ihre Alleinstellungsmerkmale und ihr Versuch, Raum anders zu denken.
Die Ausstellung Modern gedacht! Symbole der Nachkriegsarchitektur des Museums für Architektur und Ingenieurkunst NRW (M:AI) stellt vom 31. Oktober bis zum 16. November 2018 herausragende Bauwerke dieser Zeit in Deutschland vor. Gezeigt wird die Ausstellung in Kooperation mit der internationalen Konferenz der TU Dortmund „Big Beautiful Buildings. Als die Zukunft gebaut wurde“, die am 30. – 31. Oktober in Bochum stattfindet.
Programm
18:00 Uhr
Einführung zur Ausstellung: “Zuerst modern, dann verschmäht, heute angesagt – die Nachkriegsmoderne”
Dr. Ursula Kleefisch-Jobst I Geschäftsführende Kuratorin des M:AI NRW
19:00 Uhr
Vortrag in der Christuskirche Bochum
„From big to small“ – Aspekte einer Stilgeschichte der Architektur der 1960er und 1970er Jahre
Prof. Dr. Klaus Jan Philipp I Institut für Architekturgeschichte, Universität Stuttgart
Hinweis: Der Vortrag findet in der Christuskirche in Bochum statt und ist Teil der internationalen Konferenz der TU Dortmund „Big Beautiful Buildings. Als die Zukunft gebaut wurde“