Dortmund
22. – 26. Mai 2018
Die Nachkriegsmoderne der 1950er bis 1970er Jahre wird gerade wiederentdeckt. Vor allem in den sozialen Medien steigt das Interesse für diese Architekturen, wie beispielsweise die Facebookgruppe „The Brutalism Appreciation Society“ zeigt. Bislang sind es jedoch erst Wenige, die das Innovative, Experimentelle und Zukunftsweisende der Bauten, Anlagen und Strukturen dieser Bauphase erkennen. Daher werden wir uns in der Sommerschule auf Spurensuche begeben und das Besondere, Kennzeichnende – aber auch das Alltägliche – dieser Architekturen und Stadträume aufspüren, analysieren, weiterdenken und vermitteln.
Das Ruhrgebiet ist wie kaum eine andere Region durch Bauwerke und Siedlungsstrukturen der Nachkriegszeit geprägt. Daher dient das Ruhrgebiet als Fallbeispiel für die Vor-Ort-Recherche im ersten Teil der Sommerschule und für die „Ausstellung“ bzw. Vermittlung der Erkenntnisse im zweiten Teil.
Teil 1: Die Vor-Ort-Arbeit an der TU Dortmund widmet sich der Entdeckung und Erfassung der Nachkriegsmoderne auf unterschiedlichen Ebenen. Zudem wird gemeinsam ein Vermittlungskonzept für Teil 2 der Sommerschule erarbeitet und festgelegt. Ziel der Vermittlung ist eine möglichst breite Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen mit vielfältigen Formaten.
Die Sommerschool findet im Rahmen des European Year of Cultural Heritage 2018 im Projekt „Big Beautiful Buildings. Als die Zukunft gebaut wurde“ statt.
Auch wenn das Ruhrgebiet im Fokus der Sommerschule steht, so sind Kontexte aus anderen Regionen im In- und Ausland ausdrücklich erwünscht. Dieser Austausch wird durch eine Kooperation mit Universitäten aus dem europäischen Netzwerk des Projekts „Big Beautiful Buildings“ (BBB) unterstützt.