Köln
Der Baubestand der 1960/70er Jahre stellt die umfangreichste Epoche uns umgebender Gebäude dar. Inzwischen sind um die fünfzig Jahre vergangen und diese Bestände geraten in den wachsenden Städten unter erheblichen Veränderungs- bzw. Beseitigungsdruck. Eine allgemeine denkmalpflegerische Bewertung dieser Epoche hat noch nicht stattgefunden und viele Bauten verschwinden bereits unbewertet. Aber nicht nur aus baukulturellen, auch aus volkswirtschaftlichen und ökologischen Gründen sollten diese Bauten unter dem Aspekt des Erbe seiner Epoche betrachtet werden. Was ist schützenswert, was erhaltenswert und was ist nutzbar? Diese Frage muss heute gestellt werden - trotz einer weit verbreiteten Abneigung, die sich inzwischen langsam zu verändern beginnt.
Eine Veranstaltung im AFR-Jahresprogramm 2018: Die Bürgerstadt weiterbauen