Die evangelische Christuskirche in der Bochumer Innenstadt ist ein Mahnmal gegen den Krieg. Ihr Vorgängerbau, eine neogotische Kirche aus dem Jahr 1879, wurde bei einem Bombenangriff 1943 zerstört. Lediglich der Turm, dessen Eingangshalle 1929 bis 1931 zu einer Gedenkkapelle für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs umgebaut worden war, blieb erhalten. 1957 entwarf der Architekt Dieter Oesterlen den Neubau, der sich deutlich vom alten Turm absetzt, zugleich aber eine Auseinandersetzung mit der Geschichte des Ortes sucht.